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#Coaching-Übung

Feedback klug einordnen und nutzen

Feedback klug einordnen und nutzen

Feedback kann ein wertvoller Impuls für Entwicklung sein – aber nicht jedes Feedback verdient deine Aufmerksamkeit. Ja, wirklich! Du musst dir nicht alles zu Herzen nehmen. Dieses Worksheet hilft dir, Rückmeldungen bewusst zu reflektieren, Emotionen zu verstehen und eine Entscheidung zu treffen: Willst du etwas ändern oder nicht?

Nimm dir 10-15 Minuten Zeit, um über dein letztes Feedback nachzudenken. Schreib deine Gedanken auf – denn Klarheit entsteht beim Schreiben.

Dieses Feedback habe ich erhalten:

1. Die Fakten analysieren

Wer hat dir das Feedback gegeben?

Ist die Person kompetent in diesem Thema?
Ja
Nein

Ist sie dir gegenüber wohlwollend?
Ja
Nein

War das Feedback konkret und umsetzbar?
Ja
Nein

Betraf es dein Verhalten oder wurde deine Persönlichkeit kritisiert?
Mein Verhalten
Meine Persönlichkeit

Möchtest du dieses Feedback überhaupt annehmen?
Ja, ich möchte daraus lernen.
Nein, das entspricht nicht meinen Zielen oder Werten.

 

2. Die emotionale Reaktion verstehen

Was war dein erster Impuls? (Widerstand, Zustimmung, Ärger, Erleichterung etc.)

Welche Gedanken sind dir sofort durch den Kopf gegangen?

Dig deep: Wenn dich das Feedback getroffen hat, könnte es mit einem blinden Fleck, einer Unsicherheit in dir selbst oder einem von dir ohnehin ungeliebten Verhalten zu tun haben?

Enthält das Feedback wirklich eine Aussage über dich, oder sagt es mehr über die andere Person aus?

 

3. Die Einordnung: Ist dieses Feedback relevant für dich?

Wenn die Person nicht kompetent ist: Dieses Feedback verdient keine große Aufmerksamkeit. Jeder hat eine Meinung – aber nicht jede ist fundiert. Frage dich: „Würde ich von dieser Person eine Fachberatung in diesem Bereich annehmen?“ Wenn die Antwort nein ist, dann kannst du das Feedback beiseitelegen.

Wenn die Person kompetent, aber nicht wohlwollend ist: Dann kann das Feedback inhaltlich wertvoll sein, aber emotional solltest du es auf Distanz halten. Frage dich: „Ist hier eine sachliche Erkenntnis drin, die mir helfen könnte?“ Falls ja, nimm den inhaltlichen Kern mit, aber lass es nicht an dein Selbstwertgefühl heran.

Wenn die Person sowohl kompetent als auch wohlwollend ist: Dann ist das Feedback eine echte Chance zur Weiterentwicklung – aber: Du hast immer die Freiheit zu entscheiden, ob du es annehmen möchtest.

Entscheidung:
Ich nehme das Feedback an und nutze es für meine Weiterentwicklung.
Ich erkenne die Perspektive an, entscheide mich aber bewusst dagegen, etwas zu ändern.

 

4. Was kannst du daraus lernen?

Falls du das Feedback annimmst: Welche konkreten Erkenntnisse ziehst du daraus?

Welche Schritte kannst du unternehmen, um daran zu arbeiten?

Welche Ressourcen könnten dir helfen (z. B. Coaching, Übung, Fortbildung)?

 

5. Dein persönlicher „Feedback-Schutzschild“ – Wie du souverän reagierst

Nicht jedes Feedback verdient eine emotionale Reaktion. Hier sind einige Joker-Sätze, die dir helfen, souverän zu bleiben:

Falls das Feedback nicht kompetent oder hilfreich ist:
"Danke für deine Perspektive, ich werde es mir überlegen."
"Interessant, ich nehme das einfach mal zur Kenntnis."

Falls das Feedback hart formuliert ist, aber einen wahren Kern hat:
"Das ist ein interessanter Punkt. Was würdest du mir konkret empfehlen?"
"Ich verstehe, dass du das so siehst. Kannst du mir ein Beispiel geben?"

Falls du einfach Zeit brauchst, um zu reflektieren:
"Danke für dein Feedback, ich denke in Ruhe darüber nach."
"Ich nehme mir einen Moment, um das für mich einzuordnen."

Falls du entscheidest, das Feedback nicht anzunehmen:
"Ich verstehe deine Sichtweise, aber ich sehe das für mich anders."
"Danke für deinen Input, aber das entspricht nicht dem Weg, den ich gehen möchte."

 

Deine Entscheidung

Möchtest du etwas verändern? Warum oder warum nicht?

Was ist dein nächster Schritt?

Welche Erkenntnis nimmst du aus dieser Reflexion mit?

 

Feedback ist ein Angebot – du entscheidest, ob du es annimmst. Bleib offen für Wachstum, aber erinnere dich daran, dass du immer die Kontrolle darüber hast, was du daraus machst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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