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#41 Job Crafting: Endlich wieder happy im Job

Wer in seinem Job unzufrieden ist, hatte bisher vor allem zwei Möglichkeiten: Entweder radikale Akzeptanz üben – oder kündigen und etwas Neues suchen. Mit Job Crafting, einer Methode aus der Arbeits- und Organisationspsychologie, kann jeder im alten Job neue Möglichkeiten schaffen. Wie das bei uns im Unternehmen funktioniert und wieso sowohl Arbeitgeber- als auch Arbeitnehmer*innen von Job Crafting profitieren, besprechen Ragnhild Struss und Johann Claussen wie immer mit Jalée Grau – hier in ihrer Rolle als Podcast-Interviewerin.

In dieser Folge erfahren Sie ...

  • was genau Job Crafting bedeutet,
  • wann Job Crafting sinnvoll ist und wann nicht,
  • welche Fragen man sich stellen sollte, wenn man im Job unzufrieden ist,
  • welche Voraussetzungen für eine Umgestaltung der Arbeit erfüllt sein sollten,
  • wie Job-Crafting-Maßnahmen in der Praxis aussehen können,
  • wieso es sich auch für Unternehmen lohnt, Job Crafting anzuwenden.

  • Zitate aus der Folge

    „Job Crafting heißt: den Arbeitsplatz so zu gestalten, dass er besonders gut zu einem passt.“

    „Job Crafting kann auch bedeuten, dass man im Team guckt: Wer hat eigentlich welche Ressourcen, Fähigkeiten und Talente, und die Aufgaben dann entsprechend verteilt.“

    „Die Arbeitszufriedenheit ist maßgeblich von der Job-Person-Passung abhängig.“

    „Man neigt dazu, in der Unzufriedenheit das Negative zu groß zu machen und die positiven Gestaltungsmöglichkeiten zu gering einzuschätzen.“

    „Job Crafting ist als allererstes auch eine Erinnerung daran, dass man selbst Verantwortung übernimmt, sich um das eigene Wohlbefinden bei der Arbeit zu kümmern.“

    „Wenn Arbeitnehmende das Gefühl haben, selbstwirksam mit Lust auch eigene Interessen innerhalb des Jobs verfolgen zu können, dann sind sie viel identifizierter mit der Stelle und bringen zusätzliches Know-how mit ein.“ 

  • Weiterführende Artikel
  • Das Buch zum Thema

    Das Buch von Ragnhild Struss: Jetzt überall im Handel!

    "Wie Sie mit Job Crafting Ihre Arbeit wieder lieben lernen"

    Worum geht es? Unzufriedenheit im Job ist ein Massenphänomen: Fast jede*r zweite Angestellte ist bereit, den Job zu wechseln, mehr als ein Drittel kennt das Gefühl, ausgebrannt zu sein. Und viele haben sogar schon innerlich gekündigt. Grund ist eine mangelnde Job-Person-Passung: Die Arbeit bietet keine Gelegenheit, das zu tun, was man am besten kann, sie widerspricht den eigenen Werten und Bedürfnissen. 

    Die Konsequenzen: Potenzial-Verschwendung sowie psychische und physische Beschwerden, die häufig in eine Abwärtsspirale des eigenen Selbstwertgefühls führen. Häufige Jobwechsel bringen nicht die erwünschte Veränderung, denn die Lösung liegt nicht im Außen, sondern im Innen: in der eigenen Einstellung und der eigenverantwortlichen Einflussnahme auf die Arbeit. 

    Mit der Methode des Job Crafting bietet das Buch eine konkrete Anleitung, wie jede*r durch aktives und individuelles Gestalten des Jobs auf Basis der eigenen Persönlichkeit zu neuer Motivation und Zufriedenheit finden kann. Die Leserinnen und Leser erfahren, wieso eine Kündigung oft nicht die beste Lösung bei Unzufriedenheit im Job ist, wann sie trotzdem nötig ist und wieso Job Crafting für alle von Nutzen ist: Gewinnmaximierung für Unternehmer*innen, Zufriedenheitsmaximierung für Arbeitnehmer*innen, Mehrwert für die Gesellschaft. Das Buch gibt einen praktischen Leitfaden an die Hand, mit dem jede*r durch tiefgehende Persönlichkeitsanalyse seine Jobzufriedenheit nachhaltig steigern kann.

     Hier geht's direkt zur Leseprobe.