#42 Von der Rolle: Unter Stress bin ich ein anderer Mensch

Ein Auto, das uns die Vorfahrt nimmt, eine Kollegin, die sich im Ton vergreift, ein misslungenes Telefonat – manchmal genügen kleine Dinge, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Wenn wir in Stress geraten, kann das unschöne Folgen haben und Seiten von uns offenbaren, die auf den ersten Blick so gar nicht zu uns passen: Plötzlich erleben wir uns hektisch, aggressiv, fahrig, lethargisch oder zynisch. Es kann sogar passieren, dass wir ausfallend werden oder aber komplett in den Rückzug gehen. Was dagegen hilft und wie man lernt, den Stress gar nicht erst so groß werden zu lassen, besprechen Ragnhild Struss und Johann Claussen in dieser Folge, wie immer interviewt von Jalée Grau. Hier geht's direkt zur Folge ...

In dieser Folge erfahren Sie ...

• wie sich Stress auf das eigene Verhalten auswirken kann,
• welche Temperamente welche typischen Stressreaktionen zeigen,
• wieso manche Menschen unter Stress zu einem trotzigen Kind werden,
• welche positive Funktion Stress haben kann,
• was wir von unseren eigenen Stressreaktionen lernen können und was im Umgang mit ihnen hilft.

• Zitate aus der Folge

  „Stress kann auch dadurch entstehen, dass man Erwartungen an sich hat, wie man sein soll oder darf.“
  
  „Je mehr man sich ins Gleichgewicht bringt, desto weniger Stress empfindet man.“
  
  „Stress kann auch eine Funktion haben und ein Zeichen dafür sein, wo wir über unsere Grenzen gegangen sind.“
  
  „Je extremer das gelebte Persönlichkeitsmuster ist, desto extremer die Stressreaktion.“
  
  „Unter Stress können auch ansonsten sehr gelassene Menschen sehr ängstlich agieren.“
  
  „Je heftiger die Stressreaktion ist, desto deutlicher ist sie auch ein Anzeichen dafür, welche inneren Anteile man vernachlässigt.“

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